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Beichtgeheimnis im Petersdom – Wochenrückblick KW 36/2021

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In seiner kleinen Geschichte des Datenschutzrechts wendet sich Roland Hoheisl-Gruler in den aktuellen Folgen dem Beichtgeheimnis und seiner Entstehung sowie prominenten Fällen von Märtyrern für das Beichtgeheimnis zu. Lesenswert ist dabei – neben den historischen Hintergründen – auch das säkulare Plädoyer für das Seelsorgegeheimnis: »Gerade solche Gespräche – die nicht nur dem Seelenheil im religiösen Sinne – sondern auch hinsichtlich des Bewusstwerdens eigenem Fehlverhaltens – wichtig und richtig sind, müssen jeglichem staatlichen Zugriff entzogen werden und auch entzogen bleiben. Nur so – wenn die Vertraulichkeit und der Schutz von Informationen und Inhalten gewährleistet ist, kann das Instrument Wirkung entfalten.«

Logo von age

Die erste stabile Version des neuen asymmetrischen Verschlüsselungswerkzeugs age ist erschienen. »age« steht für »actually good encryption« – und das Logo ist die Kuppel des Petersdoms. Mehr zu den kryptographischen Hintergründen steht bei Heise. Die hier einschlägige und naheliegende Frage habe ich Filippo Valsorda, dem Entwickler von age, gestellt: Was hat der Petersdom mit asymmetrischer Verschlüsselung zu tun? Die Schlüssel Petri sind es schon mal nicht – die schließen symmetrisch. Des Rätsels Lösung: »The origin of the logo is purely secular: it’s an architectural note of the Rome skyline I personally appreciate, having recently moved to the city, and enjoying working from the Orange Tree Garden which has a particularly good view of it

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